Porenbeton wird aus feinkörnigem mit Sand als Zuschlagstoff, Kalk und/oder Zement als Bindemittel sowie mit Wasser und Aluminium als Gasbildner hergestellt. Seine Dichte liegt zwischen 0,4 und 0,8 kg/dm3 und seine Druckfestigkeit zwischen 2 und 6 N/mm2. Leichtbeton ist ein Beton mit einer geringen Dichte (weniger als 1800 kg/m3) und einer Porosität, die die Festigkeit des Betons und folglich die Tragfähigkeit eines Dübels verringert. Von den Ceresit Reaktionsharzmörteln ist CF850 am besten für die Anwendung in Porenbeton geeignet, obwohl man auch CF920 verwenden kann.
PRODUKTVORBEREITUNG: EEntfernen Sie die Kappe, befestigen Sie die mitgelieferte statische Mischdüse an der Kartusche und laden Sie die Kartusche in das richtige Dosiergerät. Im Falle einer Folienschlauchkartusche schneiden Sie den Clip vor der Verwendung ab. Bei jeder Arbeitsunterbrechung, die länger als die empfohlene Verarbeitungszeit ist, sowie bei neuen Kartuschen ist ein neuer Statikmischer zu verwenden.
1. Bohrloch drehschlagend mit einem geeigneten Bohrer in der vorgegebenen Bohrlochgröße und Bohrlochtiefe bohren. Im Falle eines gebrochenen Bohrlochs ist jenes mit Mörtel zu füllen.
2. Bohrloch vom Grund her mit der Handpumpe oder mit Pressluft min. 4-mal ausblasen. Wird der Bohrlochgrund nicht erreicht, sind geeignete Verlängerungen zu verwenden. Die Handpumpe darf für Bohrlöcher bis zu 20 mm Durchmesser und 240 mm Tiefe verwendet werden. Bei größeren oder tieferen Bohrlöchern muss Druckluft (min. 6 bar) verwendet werden.
3. Das Bohrloch min. 4-mal mit einer geeigneten Drahtrundbürste maschinell reinigen. Auf den passenden Bürstendurchmesser ist zu achten. Wird der Bohrlochgrund nicht erreicht, sind Bürstenverlängerungen zu verwenden.
4. Schneiden Sie den Folienschlauch-Clip vor der Anwendung ab. Vor dem Einbringen in das Dübelloch sind mindestens sechs volle Hübe separat auszudrücken und nicht ordnungsgemäß angemischte Klebstoffkomponenten zu verwerfen, bis der Mörtel eine gleichmäßige graue Farbe aufweist.
5. Wenn der Untergrund mit WDVS bedeckt ist, die Metallhülse bündig mit der Oberfläche des Mauerwerks einsetzen. Nur Hülsen verwenden, die die richtige Länge haben. Die Hülse darf nicht abgeschnitten werden, ausgenommen die Hülse 16x130/330. Für den Einbau der Hülse 16x130/330 die erforderliche Länge der Hülse abmessen, die Hülse von oben abschneiden und die Kappe aufsetzen, bevor sie durch das Befestigungselement geschoben wird.
6. Von unten oder hinten beginnend das Loch mit Kleber füllen. Mörtelmenge siehe Kartuschenetikett oder Einbauanleitung. Beachten Sie die Gel-/Verarbeitungszeiten.
7. Die Position der Verankerungstiefe ist auf der Gewindestange zu markieren. Gewindestange unter leichtem Drehen in das Dübelloch einschieben, um eine gute Verteilung des Klebers zu gewährleisten, bis die Verankerungstiefe erreicht ist. Der Dübel muss frei von Schmutz, Fett, Öl oder anderen Fremdkörpern sein.
8. Zur Kontrolle, dass genügend Mörtel injiziert wurde, soll bei vollständig eingedrehter Ankerstange ein wenig Mörtel heraustreten. Sollte kein Mörtel heraustreten ist die Anwendung zu erneuern.
9. Aushärtezeiten beachten. Der Anker darf vor Ablauf der Aushärtezeit nicht bewegt oder belastet werden. Nach Erreichen der vollen Aushärtezeit kann das Anbauteil mit dem Drehmomentschlüssel und dem geeigneten Installationsmoment installiert werden.
Wir sind gerne für Sie da und beantworten Ihre Fragen zu Produkten und deren Anwendung, wo Sie diese kaufen können oder den geeigneten Systemlösungen für Ihr Projekt.